Life is Feudal: Sandbox-MMO

Willkommen in der Sandbox! Minecraft trifft auf H1Z1 trifft auf MMORPG trifft auf Mittelalter-Simulation. Life is Feudal (MMO) bietet eine umfangreiche Welt, welche von A wie Ast bis Z wie Zedernholz zur Gänze in ihre Einzelteile zerlegt und nach eigenen Wünschen und Belieben wieder aufgebaut werden kann.

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Life is Feudal im Überblick

In Life is Feudal: MMO strandet man als müder Bauer ohne Hab und Gut in einer Mittelalterwelt und muss sich von Null an alles erarbeiten, um das tägliche Überleben zu sichern. Das fängt bei der Beschaffung von simplen Materialen zur Herstellung von Werkzeugen an und geht weiter bis hin zum Errichten prunkvoller Burgen und Schlösser. Eine wirkliche Unterstützung zu Beginn gibt es nicht und lediglich ein knappes Einstiegs-Tutorial muss reichen, um als Neuling nicht direkt wieder den Löffel abzugeben.

Auf zur Charaktererstellung

Doch bevor man in das eigentliche Spielgeschehen von Life is Feudal eintaucht, darf in typischer MMORPG-Manier erstmal ein Charakter erstellt werden. Die Figuren sehen der Atmosphäre entsprechend eher düster aus und sind gezeichnet von vergangenen Schlachten. Wer sich die Zeit nimmt, kann hier gut und gerne eine halbe Stunde verbringen, bis der gewünschte Avatar schlussendlich fertig ist.

Klassen gibt es in Life is Feudal übrigens nicht. Stattdessen erfolgt im weiteren Spielverlauf auf natürliche Art und Weise eine Spezialisierung der Handwerke und Kampftechniken, welche vorrangig eingesetzt werden. Einzig und alleine die Zugehörigkeit einer Fraktion darf, oder besser gesagt muss während der Erstellung des Charakters festgelegt werden.

Im Spiel angekommen startet man, abgesehen von ein paar zerfetzten Lumpen, mit einem leeren Beutel und darf direkt entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Hinauf in die Berge oder doch hinein in das Dickicht? Unabhängig davon, wofür man sich schlussendlich entscheidet, müssen ein paar grundlegende Amtshandlungen durchgeführt werden.

Mit sämtlichen Objekten, welche sich in der Welt von LiF befinden, kann interagiert werden. Selbst den unscheinbaren Kieselstein kann man umdrehen, um im Handumdrehen, ohne sich dabei umzudrehen, etwas Nützliches zu finden. Jede Aktion, ob Erfolg oder Fehlschlag, belohnt den Spieler mit Erfahrungspunkten für eben diese Tätigkeit. Sucht man häufig im Gebüsch nach Beeren, steigt mit der Zeit die Chance, dort auch tatsächlich leckere Früchte zu finden.

Geduld ist eine Tugend

Für das MMO Life is Feudal muss man durchaus einiges an Zeit mitbringen. Das Ernten, Handwerken und Erforschen dauert seine Zeit und man darf nicht damit rechnen, schon kurz nach der Charaktererstellung ausgiebige Feste in der eigenen Burg veranstalten zu können. Nur die ehrgeizigsten Spieler steigen Sie ein irgendwann vom jämmerlichen Bauern zum einflussreichen Schlossherrn auf.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt später im Zusammenspiel mit anderen Überlebenskünstlern. Bei der Wahl zwischen Freund oder Feind ist es meist klüger, sich für die friedliche Zusammenarbeit zu entscheiden, um mit der Zeit mächtige Bündnisse schmieden zu können. So verteilt man die Aufgaben untereinander und wo sich der eine Spieler vorrangig um das Beschaffen von edlen Hölzern und wertvollen Erzen kümmert, kann der nächste Spieler bereits zum Meisterschmied aufsteigen.

In Life is Feudal wird auf verhältnismäßig kleinen Servern mit einer begrenzten Anzahl an Mitstreitern um das blanke Überleben gekämpft. Gigantische Server wie in anderen MMORPGs, wo Tausende Spieler gleichzeitig durch die Städte streifen, sucht man hier vergeblich. Hier schenkt man jedem Pilgerer, dem man auf seiner Reise begegnet, die volle Beachtung – zumindest so lange, bis man sicher ist, dass das Gegenüber keine Gefahr darstellt.

16. August 201716. August 2017 Daniel Schilling Spiele