Safari-Zone Oberhausen: Tag 1

Liebes Tagebuch!

4:20 Uhr: Der Wecker läutet. Zeit aufzustehen, denn heute geht es ab nach Oberhausen zu einem der wohl besten Events, die Pokémon GO jemals erlebt hat. Also erstmal Kaffee machen und meine drei stündlichen Pokémon fangen.

Noch ein letztes Mal die Checkliste durchgehen, sodass keines meiner Geräte nicht wie der arme Kevin McCallister endet.

Checkliste checken

Wichtig und unabdinglich zum Spielen von Pokémon GO ist definitiv ein Smartphone oder Tablet. In meinem Fall handelt es sich um ein iPhone 6s, welches selbstverständlich immer mit dabei ist.

Essentiell, um Videos des Lockmodul-Spektakels im CentrO in Oberhausen aufnehmen zu können, ist mein MacBook Air. Gerade einmal 1.000 Gramm schwer ist dieses Schmuckstück, welches mir erlaubt, Gameplay vom Handy problemlos, unkompliziert und vor allem verlustfrei aufzunehmen. Just in diesem Moment packe ich auch meinen Laptop ein und der Pokébeutel füllt sich.

Nun fehlt noch eine Kamera, um die Tausenden von Spielern einzufangen – damit meine ich nicht mit einem Pokéball – und für die Ewigkeit festzuhalten.

Powerbanks, sämtliche Kabelsalate, die aussehen wie Tangela und Ladegeräte machen meinen Beutel komplett. Nun steht einem einzigartigen Abenteuer im CentrO nichts mehr im Wege!

Bye Bye, Vienna!

6:16 Uhr: Einige Zeit ist vergangen und mittlerweile drehe ich alle fünf Minuten am PokéStop namens „Schwechat Gate C33“, während ich mir die Frage stelle, warum genau dieses Gate von Niantic und/oder der Ingress-Spielergemeinschaft als PokéStop ausgewählt worden ist.

Was ist mit den Geschwistern Gate C32 und Gate C34? Warum gibt es keinen PokéStop bei meinem Gate? Und aus welchem Grund mache ich mir über solche Dinge eigentlich Gedanken?

Während ich diese Zeilen tippe, schlüpft übrigens ein Kleinstein aus einem 2KM-Ei.

Ich denke das zeigt allerdings, wie willkürlich die Verteilung von PokéStops an manchen Stellen funktioniert, denn ich bin mir sicher, dass andere Gates es genauso verdient hätten, den Rang eines Item-Verteilers für Pokémon GO-Spieler zu erlangen.

Themenwechsel. Es ist 6:40 Uhr und das Boarding beginnt mit einer Verspätung von etwa 10 Minuten. Ich denke das kann als Erfolg verbucht werden, wenn man bedenkt, dass ich mit Airberlin reise.

Etwa 775 Kilometer sind es von Wien nach Oberhausen. Das wären 77,5 Zehner-Eier, die ich auf dieser Strecke ausbrüten könnte, während mein Kumpel Voltilamm 155 Bonbons sammeln würde. Hach, wenn das Leben nur so einfach wäre.

In Oberhausen angekommen

Das Flugzeug ist in Düsseldorf gelandet und die Bahn hat mich schnell und sicher nach Oberhausen gebracht.

Das Wetter am Freitag ist vorerst düster, was sich jedoch nach den ersten Lockmodulen im CentrO definitiv verbessern wird.

Ein PokéStop!

11:30 Uhr: Ich sitze nun in meinem Hotel, schreibe diese Zeilen und drehe alle fünf Minuten an dem PokéStop, welcher hier zufälligerweise von meinem Zimmer aus erreichbar ist.

Ja, richtig gelesen: PokéStop! Bei mir „zu Hause“! Ich fange an, diese Reise ins Herz zu schließen.

Die Anmeldung morgen

Ein riesiges Zelt steht für die morgige Anmeldung (ab 8:00 Uhr) bereit. Dort werden die Spieler nach Vorzeigen des QR-Codes aus der Registrierung und einem Lichtbildausweis den finalen Zugang zum Event erhalten.

Mit diesem Zugang besucht man dann einen der Event-PokéStops und schaltet seinen Account vollständig für die Safari-Zone in Oberhausen frei. Ich freue mich schon auf meine Medaille!

Fortsetzung folgt…

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