Pokémon GO: Ei-Festival Oster-Event Tagebuch #4

Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Mit Pokémon GO Plus konnte ich zwar bisher unfassbar viele Erfahrungspunkte aus dem aktuellen Osterevent melken, wenn man jedoch nicht aufpasst, kann es schnell passieren, dass man mit diesem Zubehör ein Dratini fängt… oder auch nicht.

Oster-Event Logbuch-Eintrag, Tag 4

Liebes Tagebuch,

Der vierte Tag hat soeben mit dem Läuten meines Weckers begonnen. Bald ist Halbzeit im Pokémon GO Osterevent. Eigentlich bin ich noch im Zeitplan am Weg zu Level 40, gestern dürfte jedoch ein eher schlechterer Tag gewesen sein. Ohne noch die Erfahrungspunkte von Tag 3 ausgerechnet zu haben (das mache ich gleich noch), schätze ich, dass ich schon bessere Tage hatte.

Zahlen lügen nie, deshalb mache ich mich am besten einfach an die Auswertung, bevor ich hier irgendwelche Vermutungen anstelle und Fake-News verbreite.

Heute kann wieder in alter Frische entwickelt und gefangen werden. Und das mit mehr als zwei PokéStops im Umkreis von Kilometern. #Stadtleben

Vor dem Start (Tag 3 → Tag 4)

Bevor es mit Tag 4 losgeht, möchte ich mir ansehen, wie viel (oder eher wie wenig) ich gestern geschafft habe. So sieht es also aktuell aus:

Jogger: 2.431,1 → 2.447,1 Kilometer (+ 16)
Gedrehte PokéStops: 32.127 → 32.399 (+ 272)
Gefangene Pokémon: 27.529 → 27.883 (+ 354)
Gesamte EP: 15.903.798 → 16.555.208 (+ 651.410)

16 zurückgelegte Kilometer sind mein aktueller Negativrekord im Osterevent. Diese paar läppischen Erfahrungspunkte sind ebenfalls keine Glanzleistung gewesen, trotz Rauch-Trick gestern. Das motiviert mich natürlich, um heute alles zu geben!

Tag 4 ist hier

Ich denke nach, was dem fleißigen Pokétrainer Schilling heute so alles passieren könnte. Relaxo und Shiny-Karpador an Tag 1, seltene Ei-Pokémon an Tag 2, Icognito am dritten Tag. Was kann diese Glückssträhne noch toppen? Spontan würde mir nur Mewtu einfallen.

Mein heutiges Ziel ist es, einen großen Batzen meiner etwa 5.500 Taubsi-Bonbons loszuwerden. Mit etwas weniger als 7.000 Süßigkeiten der süßen Taube bin ich ins Event gestartet. Niemals hätte ich gedacht, dass es so schwierig sein wird, die ganzen „Save your candies“-Bonbons wieder loszuwerden.

Der größte Feind beim Verbraten von Bonbons ist übrigens die Sananabeere. Diese verdoppelt die gewonnene Belohnung an Candys und macht es mir damit schier unmöglich, noch während des Ei-Festivals auf 0 Taubsi-Naschereien zu kommen.

Da beschwert sich ein Spieler darüber, dass er zu viel von einer bestimmten Ressource besitzt. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen…

Mittlerweile bin ich im dreistelligen Bereich, was den Vorrat der gelben Ananas betrifft. Dies habe ich mal wieder – wer hätte es gedacht – meinem seit Tag 2 in Verwendung befindlichen Teufelswerk namens Pokémon GO Plus zu verdanken.

Ich will gar nicht wissen, wie oft ich den Knopf dieses Tamagotchis in den letzten Tagen gedrückt habe. Obwohl… eigentlich würde ich es schon gerne wissen wollen. Doch diese Statistik wird mir wohl niemand verraten können. Ich tippe auf die Zahl 13.337. Ja, könnte hinkommen.

Wenn ich schonmal über das Taschenmonster Plus rede, möchte ich am vierten Tag bereits ein kleines, feines und handverlesenes Fazit zum Gadget abgeben:

Das Teil ist geil!

Ich entschuldige mich für diesen Ausdruck. Was ich damit sagen möchte ist, dass sich diese Investition (die nebenbei erwähnt noch nichtmal ich selbst getätigt habe) mehr als nur gelohnt hat!

Ein wenig später…

Oh. Mein. Gott. Soeben hätte ich mein wortwörtlich blaues Wunder erlebt, als ich aus Versehen ein schillernd blaues Dratini reflexartig mit dem Pokémonvibrationsfanggerät (ja, das Wort habe ich eben erfunden) zum Duell herausgefordert habe. Man muss wissen, dass dieses Gerät immer nur einen läppischen Pokéball verwendet. Wer bereits das eine oder andere Dratini verspeist hat, der weiß, wie hartnäckig die einzige Drachen-Familie der 1. Generation ist. Mit einem roten Ball ist es eigentlich so gut wie unmöglich, ein Dratini erfolgreich in den Beutel zu befördern.