„Ab nach Prag!“ hieß es für mich vergangenes Wochenende. Mit Ticket in der Hand wollte ich auch die zweite Safari-Zone in Europa besuchen, um Kangama, Chaneira und Konsorten in Massen abzugreifen. Doch gab es diese Pokémon auch in Prag so häufig und wo lagen die Unterschiede zur ersten Safari-Zone?
Safari-Pokémon in Prag
Der erste Unterschied konnte direkt nach der Registrierung des QR-Codes und dem Auftauchen der Event-Pokémon festgestellt werden.
Weniger seltene Pokémon
Wo man in Oberhausen teilweise drei bis vier Chaneira und Larvitar in direkter Umgebung ausfindig machen konnte, musste in Prag definitiv etwas genauer nach diesen begehrten Monstern Ausschau gehalten werden. Niantic hat wohl gemerkt, dass es eventuell ein wenig übertrieben war, Spielern die Möglichkeit zu geben, sich 500 oder mehr Chaneira-Bonbons bei einem Event holen zu können. Nichtsdestotrotz gab es dennoch genügend seltene Pokémon in Prag sowie im Centrum Černý Most.
Ersetzt wurden die genannten Pokémon teilweise durch neue Monster wie Miltank, Snubbull und Porygon. Dadurch kam ein wenig mehr Diversität ins Spiel und man müsste nicht nur einen Starter nach dem anderen mit Bällen bewerfen.
Alle Starter aus Gen1 & Gen2
Damit komme ich auch gleich zur nächsten Änderung. Bezüglich der Starter-Pokémon tauchten in Oberhausen zwar sämtliche Starter der 1. Generation auf, aus der 2. Generation ließ sich allerdings nur Karnimani blicken – von Endivie und Feurigel fehlte jegliche Spur. Nicht so in Prag, denn hier war auch das Trio aus Generation 2 zur Gänze anwesend.
Ebenfalls auffallend war das häufige Auftreten von Starter-Entwicklungen in der Safari-Zone. So habe ich beispielsweise mehrmals das Vergnügen gehabt, auf Bisaflor, Turtok und Glurak zu treffen. Manchmal tauchten die genannten Pokémon sogar in Lockmodulen auf. Wer mutig genug war, den Entwicklungen vor dem Fangen eine Sananabeere zu geben, der durfte sich über satte 20 Bonbons freuen.
Mehr Chancen auf Shinys
Wie auch schon in Oberhausen gab es die Pokémon, welche zum aktuellen Zeitpunkt als Shiny im Spiel verfügbar sind, zumindest in normaler Form zu einer erhöhten Chance.
Der ganze Rest
Zu guter Letzt tauchten Evoli, Machollo und Piepi in regelmäßigen Abständen auf. Pixi ist zwar nicht unbedingt das stärkste Arenamonster, mit Machomei, Aquana, Flamara und Blitza kann man aber in Raids und Arenakämpfen durchaus etwas anfangen.
Das Problem bei dieser Vielzahl an Pokémon mit geringer Fangchance – lediglich Karpador stellte hierbei eine Ausnahme dar – waren auf jeden Fall die durch das Inventarlimit begrenzten Bälle. Selbst mit guter Vorbereitung könnte man eben nur eine gewisse Anzahl an Poké-, Super- und Hyperbällen vorab hamstern. Wer dann am Tag der Safari-Zone fleißig gespielt hat, konnte 1.000 oder mehr Bälle mit Leichtigkeit verpulvern.
- Diese Pokémon gab es während der Safari-Zone in Oberhausen.
- Aktuell ist Suicune das verfügbare Legendary in Pokémon GO.