Pokémon GO: Der ultimative Guide auf Deutsch

Pokémon GO Logo

Was ist Pokémon GO?

Pokémon GO ist ein Handheld-Spiel für Mobilgeräte, welches die virtuellen Taschenmonster mit der Realität vereint und als indirekter Nachfolger der Augmented Reality-App Ingress gilt. Im Sommer 2016 fiel der Startschuss für die Monsterjagd und seither sind weltweit Trainer auf der Suche nach Pikachu, Relaxo, Karnimani und Konsorten.

Zum Release der App brach Entwickler Niantic so gut wie alle bestehenden Rekorde, katapultierte sich an die Spitze der App-Charts und ließ damit Konkurrenten wie Clash Royale, Mobile Strike sowie Clash of Clans hinter sich.

Pokémon GO
Studio Niantic
CEO John Hanke
Publisher The Pokémon Company, Nintendo
Release 06.07.2016 ?? ?? ??
13.07.2016 ??
16.07.2016 ?? ?? ?? ??
22.07.2016 ??
24.01.2017 ??
Plattform Android, iOS

Alles zur 2. Generation

Viele neue Pokémon

Am 17. Februar 2017 hat Niantic kurz nach Mitternacht mit einem Schlag mehr als 80 neue Pokémon der 2. Generation veröffentlicht.

Entwicklungs-Items

Einige Pokémon der 1. Generation haben in der darauffolgenden Generation eine Entwicklungsmöglichkeit erhalten. So kann sich ein in Generation 1 gefangenes Onix nun zu Stahlos entwickeln. Hierfür werden jedoch besondere Gegenstände benötigt, welche man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (sehr selten) bei den Fotoscheiben eines PokéStops erdrehen kann. Folgende Evolutions-Items haben mit der 2. Generation ihren Weg ins Spiel gefunden:

  • Metallmantel: Mit einem Metallmantel kann man entweder Onix zu Stahlos oder Sichlor zu Scherox entwickeln.
  • Sonnenstein: Durch den Einsatz eines Sonnensteins entwickelt sich Sonnkern zu Sonnflora und Duflor wird zu Blubella.
  • King-Stein: Verwendet man den King-Stein, verwandelt sich Quaputzi zum königlichen Quaxo. Flegmon wird durch Anwendung des King-Steins zu einem Laschoking.
  • Up-Grade: Das Up-Grade verwandelt ein herkömmliches Porygon zum verbesserten Porygon2.
  • Drachenhaut: Die Drachenhaut wird dazu verwendet, um ein Seemon zu Seedraking zu entwickeln.

Manche Trainer sind schon daran verzweifelt, die seltenen Entwicklungs-Items zu erhalten. Einen speziellen Trick gibt es hierfür nicht, die Aufteilung der Items passiert willkürlich und um die gewünschten Gegenstände zu erhalten, braucht es lediglich ein wenig Glück. Seit dem 21. März 2017 erhält man jedoch bei der 7. täglichen PokéStop-Belohnung in Folge ein garantiertes, zufällig ausgewähltes Evolutions-Item.

Schillernde Pokémon

Die 2. Generation leitete schillernde Pokémon – auch als Shinys bekannt – für alle Spieler ein. Los ging es beim Wasserfestival 2017. Dieses Event hat Shiny-Karpador sowie Shiny-Garados an Land gespült. Seither können die funkelnden Taschenmonster auch in Pokémon GO gejagt werden.

Jedes Shiny ist einzigartig! Wenn ein Trainer ein schillerndes Pokémon in der Wildnis fängt, hat es bei anderen Spielern nicht unbedingt eine Shiny-Form. Man kann also seine Freunde nicht über den Fundort eines Shinys informieren.

Wieviele Shinys man bereits in der Wildnis gefunden und gefangen hat, kann man dem Pokédex entnehmen. Seit Update 0.59.1 / 1.29.1 ist es möglich, die genauen Statistiken über gefangene und geflüchtete Shiny-Pokémon im Pokédex einzusehen.

Schillernde Pokémon sind auf der Übersichtskarte nicht als solche erkennbar. Erst nachdem man das entsprechende Monster angetippt und den Begegnungskampf gestartet hat, sieht man, ob es sich hierbei um eine schillernde Variante handelt.

Hier gibt es den gesamten Shiny-Pokédex für Pokémon GO.

In den herkömmlichen Pokémon-Videospielen beträgt die Chance auf ein Shiny seit der 6. Generation 1:4096. Dort bekommt man also nach durchschnittlich 4096 Kämpfen nur ein einziges Schillern zu Gesicht.

Die drei Teams

Ab Trainerlevel 5 kann jeder Spieler einem von drei Teams beitreten. Team Blau (Mystic), Team Gelb (Instinct) und Team Rot (Valor) stehen zur Auswahl. Um einem Team beitreten zu können, muss nach dem Erreichen von Level 5 eine Arena besucht werden.

Team Mystic

Pokemon GO Team Blau (Mystic) Das Leittier des Teams der Weisheit ist das legendäre Arktos, welches mit seiner eisigen Kälte glänzen kann. Angeführt wird Team Mystic von Blanche.

Team Instinct

Pokemon GO Team Gelb (Instinct) Ein legendäres Zapdos ziert das Wappen dieses Teams, welches von Spark angeführt wird, immer mit dem Ziel vor Augen, die innere Intuition zu erkennen.

Team Valor

Pokemon GO Team Rot (Valor) Team Rot wird geleitet von Candela – sie will die wahre Stärke der Pokémon entfesseln und ihre Trainer zu Ruhm und Ehre führen.

Bei der Wahl der Teamfarbe ist der wohl wichtigste Punkt, den es zu bedenken gilt, dass man sich mit seinen Freunden abspricht, um nicht am Ende in vollkommen unterschiedlichen Teams zu sein. Die einzelnen Teams sind nämlich sozusagen Konkurrenten und wenn man gemeinsam Arena-Raubzüge durchführen möchte, kann es nicht schaden, der selben Farbe anzugehören.

Wilde Pokémon fangen

Bälle

Bälle in Pokémon GO

  • Pokéball: Der ikonische rote Pokéball ist der häufigste Gegenstand seiner Art und wird meist für herkömmliche und sehr schwache Pokémon verwendet. Seltene Geschöpfe wie Dragoran, Relaxo und Konsorten reagieren so gut wie gar nicht auf normale Pokébälle. (Ab Level 1 verfügbar.)
  • Superball: Etwas seltener sind die blauen Superbälle. Damit hat man akzeptable Fangchancen, die meisten Pokémon in Pokémon GO erfolgreich einzufangen. (Ab Level 12 verfügbar.)
  • Hyperball: Hyperbälle sind rar gesät, doch nicht ohne Grund. Ein gezielter Wurf mit einem Hyperball reicht oftmals aus, um das gewünschte Pokémon im Ball zu behalten. (Ab Level 20 verfügbar.)

Beeren

Beeren in Pokémon GO

  • Himmihbeere: Die Himmihbeere ist die erste Beere, die schon seit Veröffentlichung von Pokémon GO verfügbar ist. Gibt man sie einem Pokémon, steigt die Fangchance an und die Farbe des Kreises beim Fangen verändert sich. (Ab Level 8 verfügbar.)
  • Nanabbeere: Mit dem Release der 2. Generation fand die Nanabbeere ihren Weg ins Spiel. Diese Banane beruhigt das wilde Pokémon, sodass man die Pokébälle gezielter treffen kann. (Ab Level 14 verfügbar.)
  • Sananabeere: Die Sananabeere gesellte sich ebenfalls mit Generation 2 zur Beerenfamilie dazu. Gibt man diese Ananas einem Pokémon, verdoppeln sich bei erfolgreichem Fang die erhaltenen Bonbons. (Ab Level 18 verfügbar.)
Bei jedem Wurf kann leider nur eine einzige Beere verwendet werden, weshalb man diese mit Bedacht auswählen sollte.

Pokémon GO Plus

Das Pokémon GO Plus (oder auch PGO+) ist ein Gadget, welches den Spieler beim Fangen von Pokémon ohne Smartphone/Tablet unterstützt. Außerdem können automatisch Gegenstände bei PokéStops eingesammelt werden.

Dabei hat man leider nicht selbst die Zügel beim Werfen in der Hand. Curveball? Großartiger Wurf? Fehlanzeige! Das Gerät führt lediglich normale Würfe durch, weshalb die Fangchance nicht unbedingt vielversprechend aussieht.

Pokémon GO Plus auf Amazon

  • Geringerer Akkuverbrauch
  • Einfaches Ausbrüten von Eiern
  • PokéStops automatisch drehen
  • Pokémon schnell fangen
  • Miserable Fangrate
  • Sporadische Verbindungsprobleme

Curveballs werfen

Um die Fangchance zu erhöhen und außerdem zusätzliche Bonus-Erfahrungspunkte abzustauben, empfiehlt es sich, Meister des Curveballs zu werden. Drehen, drehen, drehen und dann im richtigen Moment werfen!

Pokémon GO Curveball werfen

Bei Pokémon, die fliegen oder weiter entfernt sind, muss der Ball mit etwas mehr Schwung auf das Gegenüber katapultiert werden.

Ditto erfolgreich fangen

Um Ditto in Pokémon GO zu finden, gehört eine kleine Portion Glück dazu. Das rosa Pokémon, welches die Form von jedem gegnerischen Taschenmonster annehmen kann, ist nämlich nicht direkt in der Wildnis anzutreffen. Stattdessen verbirgt sich Ditto hinter einem der folgenden Pokémon:

  • Generation 1: Taubsi, Rattfratz, Zubat, Karpador
  • Generation 2: Wiesor, Hoothoot, Yanma

Ditto in Pokémon GO fangen

Erst nach dem erfolgreichen Fang eines dieser Pokémon zeigt Ditto seine wahre Form und verwandelt sich in den rosa Klumpen.

Schnäppchenfang (Critical Catch)

Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass ein Pokémon nach dem ersten Wackeln des Pokéballs direkt gefangen wird. Dieses Ereignis wird mit einem Sternenregen zelebriert und sorgt ausnahmslos für einen garantierten Fang. Unter Trainern ist ein solcher Wurf als Schnäppchenfang oder kritischer Wurf bekannt. Aktiv beeinflusst werden kann dieses Wurfverhalten leider nicht. Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi und ma hat ma einen Schnäppchenfang.

Die besten und wichtigsten Pokémon

⚔️ Angriff

⚔️ Dragoran

Pokémon Pokédex Nummer 149 Dragoran In der ersten Generation gibt es lediglich drei Drachen-Pokémon. Dragoran ist hierbei der Drachen-Boss und gilt als einer der gefährlichsten Angreifer. Leider weist dieses Pokémon eine doppelte Schwäche gegen Eis auf, weshalb jedes Lapras, Jugong, Rossana und dergleichen problemlos gegen Dragoran gewinnen kann.

Doppelte Schwäche gegen: Eis (Lapras, Jugong, Rossana, Austos)

⚔️Simsala

Pokémon Pokédex Nummer 65 Simsala Abra, Kadabra und Glaskanone Simsala. Dieses Taschenmonster kann enormen Schaden innerhalb kürzester Zeit austeilen, gibt jedoch schon nach wenigen erhaltenen Attacken wortwörtlich den Löffel ab.

?️ Verteidigung

?️ Heiteira

Pokémon Pokédex Nummer 242 Heiteira Das rosa Ei ist einer der stärksten Verteidiger, den die Monsterauswahl in Pokémon GO bereithält. Als Normal-Pokémon hat Heiteira kaum Schwächen und die KP können überdimensionale Höhen erreichen.

Schwäche gegen: Kampf (Machomei)

?️ Relaxo

Pokémon Pokédex Nummer 143 Relaxo Relaxo zählt neben Lapras und Dragoran zu den seltensten Pokémon der 1. Generation. Wer ein wenig Glück mitbringt, kann ein Relaxo aus einem Ei erhalten. In der Wildnis versperrt Relaxo den Spielern allerdings nur selten den Weg.

Schwäche gegen: Kampf (Machomei)

⚖ Hybrid

⚖ Despotar

Pokémon Pokédex Nummer 248 Despotar Was Dragoran in der 1. Generation ist, ist Despotar für Generation 2. Dieses echsenartige und stark gepanzerte Monster kann sowohl austeilen, als auch einstecken. Mit den Typen Gestein und Unlicht weist Despotar allerdings eine Doppelschwäche gegen Kampf-Pokémon auf und kann deshalb schnell in die Knie gezwungen werden.

⚖ Rizeros

Pokémon Pokédex Nummer 112 Rizeros Das steinerne Einhorn Rizeros ist ein starker Angreifer, wird in Pokémon GO jedoch auch häufig zum Verteidigen verwendet. Da Rihorn nicht unbedingt zu den seltenen Pokémon zählt, kann sich jeder Trainer schnell ein beeindruckendes Rizeros erspielen.

Doppelte Schwäche gegen: Wasser (Aquana, Quappo, Starmie)

Events zu besonderen Feiertagen

Niantic hat schon früh das Herz der Spieler mit Ereignissen zu besonderen Feiertagen gewonnen. Das erste Event dieser Art gab es an Halloween 2016. Im Zeitraum von etwa einer Woche traf man vermehrt auf gruselige Pokémon wie Golbat und Gengar und obendrein konnte man schneller Bonbons sammeln. Seither startet Niantic in regelmäßigen Abständen verschiedenste Events.

Jubiläumsfeier

Pokémon GO Pikachu Geburtstags Party Event

Valentinstag

Valentinstag in Pokémon GO Event

Weihnachten

Pokémon GO Weihnachts-Event 2016/2017

Halloween

Pokémon GO startet Halloween Event 2016

  • Doppelte Bonbons beim Fangen & Brüten von Pokémon
  • Vierfache Bonbons beim Sammeln mit dem Buddy
  • News zum Halloween-Event

Nester, Biome und Migrationen

Pokémon in Nestern

Nester sind ein interessantes Konzept, welches Niantic zur besseren Verteilung der Taschenmonster in Pokémon GO eingeführt hat. Gewisse Plätze/Orte – meist Parks oder andere Grünanlagen – werden jeweils für die Dauer des Nests von einem einzigen Pokémon beherbergt. Je nach Größe eines Nests trifft man dort im Regelfall mehrere Pokémon einer bestimmten Spezies gleichzeitig an. Tauscht man sich mit seinen Freunden aus, wo gerade welches Nest aktiv ist, kann man gezielt seinen Pokédex befüllen und Medaillen vervollständigen.

Wissenswertes über Nester

Pokémon GO Nester

  • Manche Nester sind so groß, dass sie von mehr als nur einem Pokémon beheimatet werden.
  • Es gibt auch Mini-Nester, wo nur maximal zwei Pokémon einer Spezies gleichzeitig auftauchen können. Trotzdem kann es sich lohnen, dort regelmäßig vorbeizuschauen.
  • Anfangs dauerte es häufig 24 Tage bis zur nächsten Nest-Migration. Etwas später hat Niantic dann einen Rhythmus von 14 Tagen bis zur nächsten Neständerung eingeführt. Jedoch gibt es immer mal wieder Migrationen, die keinem bestimmten Schema folgen, etwa zur Einführung der 2. Generation, wo die Nester schon nach knapp einer Woche wechselten.
  • Bei Nestern besteht eine erhöhte Chance, die Entwicklungen des Nest-Monsters anzutreffen. So kann man bei einem Bisasam-Nest mit etwas Glück auch mal ein Bisaknosp oder Bisaflor ausfindig machen.
  • Leider kann man (verständlicherweise) nicht alle Pokémon in Nestern antreffen. Seltene Taschenmonster wie Dratini, Larvitar, Relaxo, Lapras, Aerodactyl und dergleichen können nur zufällig gefangen (oder aus Eiern erhalten) werden. Ein Bug ermöglichte allerdings zum Release von Pokémon GO Dratini-Nester, mithilfe welchen sich Spieler innerhalb weniger Stunden ein starkes Dragoran erspielen konnten.

Bisheriger Nestverlauf

Nummer Datum Dauer (Tage)
36 14.12.2017 14
35 30.11.2017 14
34 16.11.2017 14
33 02.11.2017 14
32 19.10.2017 14
31 05.10.2017 14
30 21.09.2017 14
29 07.09.2017 14
28 24.08.2017 14
27 10.08.2017 14
26 27.07.2017 14
25 13.07.2017 14
24 29.06.2017 14
23 15.06.2017 14
22 01.06.2017 14
21 18.05.2017 14
19 20.04.2017 14
18 06.04.2017 14
17 23.03.2017 14
16 09.03.2017 14
15 23.02.2017 6
14 17.02.2017 8
13 09.02.2017 14
12 26.01.2017 14
11 12.01.2017 14
10 29.12.2016 14
9 15.12.2016 14
8 01.12.2016 14
7 17.11.2016 14
6 03.11.2016 14
5 20.10.2016 14
4 06.10.2016 9
3 27.09.2016 36
2 22.08.2016 24
1 29.07.2016 24

Tipps und Tricks zu Pokémon GO

Evoli gezielt entwickeln

Möchte man sein Evoli entwickeln, kann man entweder den Zufall entscheiden lassen oder einen kleinen Trick anwenden. Hierfür muss das gewünschte Evoli vor der Entwicklung umbenannt werden. Aus Rainer wird Aquana, Sparky entwickelt sich zu Blitza und Pyro resultiert in Flamara. Seit der Generation 2 kann man mit Tamao ein Nachtara und mit Sakura ein Psiana erhalten.

Aquana, Blitza oder Flamara

Pokémon GO Trick für Aquana, Blitza & Flamara

Nachtara oder Psiana

Pokémon GO Trick für Nachtara & Psiana

Jeder Namenstrick kann pro Account nur einmalig durchgeführt werden. Aus diesem Grund sollte man nicht direkt das erste Evoli entwickeln, sondern auf ein starkes Pokémon warten und erst dann den gewünschten Namen verwenden.

Hier gibt es den gesamten Artikel mit weiteren Tipps zum Evoli-Trick.

Wissenswertes und Allgemeines

Zeitleiste

6. Juli 2016: Anfang Juli öffnete Niantic die Pforten zur Welt von Pokémon GO. Vorerst war die App leider nur in Stores in Neuseeland ??, Australien ?? und Amerika ?? verfügbar. Als deutschsprachiger Spieler konnte man sich die App jedoch schon mit Tricks aus den ausländischen App-Stores besorgen. In Deutschland ?? ging es dann offiziell am 13. Juli los, Österreich ?? und die Schweiz ?? folgten am 16. Juli.

27. Juli 2016: Am 27. Juli 2016 hat der deutschsprachige Spieler ra1ndr0pz nach etwa drei Wochen als erster Trainer weltweit das zum Release angesetzte Maximallevel von 40 erreicht. Dies gelang – so wenige Tage nach Veröffentlichung von Pokémon GO – selbstverständlich nur mit Cheats. Der Spieler hat mit einem Bot seine GPS-Daten manipuliert und tausende PokéStops pro Stunde gedreht.

29. Juli 2016: 24 Tage nach Release des Spiels gab es die erste Neständerung. Wichtig hierbei war vor allem die Entfernung von Nestern mit Pokémon wie Dratini, Schlurp und dergleichen. Niantic hat eingesehen, dass nicht jedes Pokémon auch ein Nest beherbergen sollte.

30. Juli 2016: Ende Juli hat sich Niantic dazu entschlossen, dem ursprünglichen Tracker mit den drei Fußstapfen den Garaus zu machen. An diesem Tag gab es einen großen Aufschrei aus der Community, denn das Aufspüren von Pokémon war auf herkömmliche Art und Weise praktisch nicht mehr möglich.

10. September 2016: Um eine weitere Möglichkeit anzubieten, Bonbons für bestimmte Pokémon zu sammeln, wurde zwei Monate nach der Veröffentlichung von Pokémon GO das Kumpel-System eingeführt.

22. September 2016: Lange Zeit gab es einen Bug, welcher die individuellen Werte von Pokémon abhängig der Pokédex-Nummer beeinflusst hat. Im September 2016 hat Niantic diesen Käfer entfernt. Nicht jeder war über diese Änderung erfreut, da man sich bei Pokémon mit einer hohen Pokédex-Nummer (Dratini, Karpador, Evoli etc.) sehr schnell sehr gute Exemplare erfarmen konnte.

26. Oktober 2016: Pünktlich zu Halloween gab es das erste große Event in Pokémon go. Etwa eine Woche lang wurden sämtliche Dörfer und Städte von gruseligen Pokémon (Nebulak, Alpollo, Gengar, Zubat, Golbat, Traumato, Hypno, Tragosso, Knogga, Mauzi und Snobilikat) heimgesucht und außerdem gab es doppelte beziehungsweise vierfache Bonbons für diverse Tätigkeiten im Spiel.

6. November 2016: Um den Spielern einen Anreiz zu geben, täglich in der Welt der Pokémon vorbeizuschauen, hat Niantic die täglichen Boni ins Leben gerufen. Seither kann man Tag für Tag in den Genuss von extra Erfahrungspunkten und zusätzlichem Sternenstaub kommen.

6. Dezember 2016: Wer am laufenden Band Pokémon gefangen hat, musste in der Vergangenheit sehr viel Zeit für das Verschicken aufwenden. Seit Dezember 2016 ist es möglich, mehrere Taschenmonster über die Massentransfer-Funktion gleichzeitig zu verschicken.

12. Dezember 2016: Zur Weihnachtszeit gab es zwei weitere Updates. Einerseits fiel der Startschuss für die ersten Baby-Pokémon, andererseits wurde Weihnachten mit einem speziellen Weihnachts-Pikachu gefeiert.

17. Januar 2017: Das erste Update im Jahr 2017 widmete sich dem GPS-Drift. Außerdem gab es „kleinere Textkorrekturen“ – wie immer…

29. Januar 2017: Immerhin durften wenige Tage nach den Textkorrekturen Spieler mit Android-Geräten jubeln, da das Update auf Version 0.55.0 die Ladezeiten für Android-Nutzer verkürzt hat.

8. Februar 2017: „Love is in the air!“ hieß es im Februar 2017 auch in Pokémon GO. Passend zum Valentinstag gab es ein besonderes Event, welches rosafarbene Pokémon wie Chaneira, Piepi und Pummeluff aus ihren Verstecken gelockt hat. Zudem hielten Lockmodule beim Valentinstags-Event satte sechs Stunden anstelle von 30 Minuten an.

27. Februar 2017: Kurze Zeit nach dem Valentinstags-Event hat die Pokémon Company den Pokémon Day mit einer gebührenden Veranstaltung zelebriert. Neben diverser Livestreams und Events in sämtlichen Pokémon-Spielen und -Apps konnte man in Pokémon GO die Korken gemeinsam mit einem Partyhut-Pikachu knallen lassen.

4. März 2017: Der 4. März 2017 ging – zumindest für einige Spieler aus Japan – in die Geschichte von Pokémon GO ein. Neun Tage lang tauchte Relaxo in den Präfekturen von Ōita und Kumamoto in Japan weitaus häufiger auf. Das Lapras-Event einige Wochen zuvor verlief schon grandios, doch dieses Relaxo-Event konnte noch einen draufsetzen.

Pokémon GO fangen und jagen

Die Welt von Pokémon GO ist kunterbunt und farbenfroh.

Pokémon GO App (Deutsch)

Dragoran zählt zu den seltensten wilden Pokémon der 1. Generation.

Heiteira in Pokémon GO

Seit der 2. Generation kann Chaneira zur Kampfmaschine Heiteira entwickelt werden.

XXL Pokémon GO Glitch & Bugs

Wenn man beim Öffnen der Charakteransicht im richtigen Moment einen Screenshot knipst, sieht man den aktuellen Buddy in Übergröße.

Pokémon GO Sonnenstein beim PokéStop

Entwicklungs-Items wie der Sonnenstein sind in Pokémon GO unfassbar selten.

XXL Pokémon GO Glitch & Bugs

Ein XXL-Lektrobal sieht neben dem süßen Chaneira ziemlich bedrohlich aus.

Erfahrungspunkte und Trainerlevel

Tabelle aller Level

Von Level 1 bis 37 werden etwa so viele Erfahrungspunkte benötigt wie von Level 37 bis 40.

Schneller im Level aufsteigen

Wer sein Trainerlevel schneller erhöhen möchte, muss gewisse Dinge beachten. Besonders der gekonnte Einsatz von Glücks-Eiern trägt wesentlich zum schnellen Leveln bei. Die Dauer von Glücks-Eiern beträgt in der Regel 30 Minuten. In dieser Zeit sollte man so viele Entwicklungen und neue Pokédex-Einträge wie möglich unterbringen. Besonders Leute, die sich keine Pokémünzen mit echtem Geld kaufen, sollten sparsam mit ihren Coins umgehen.

Hat man das Maximallevel in Pokémon GO erreicht, kann man trotzdem weiterhin Erfahrungspunkte sammeln.

Pokémon GO schnell Leveln (Glücks Ei)

So sammelt man EP

Aktion EP
Pokémon fangen 100 EP
Curveball 10 EP
Klasse Wurf 10 EP
Großartiger Wurf 50 EP
Fabelhafter Wurf 100 EP
Mit einem Wurf 50 EP
Pokémon flüchtet 25 EP
Neues Pokémon 500 EP
Pokémon entwickeln 500 EP
PokéStop drehen 50 EP
10. PokéStop in Folge 100 EP
2KM-Ei ausbrüten 200 EP
5KM-Ei ausbrüten 500 EP
10KM-Ei ausbrüten 1.000 EP

Trivia und Fakten

  1. Jedes 100. Pokémon einer Spezies (jedes 100. Taubsi, jedes 100. Dratini etc.) belohnt den Trainer mit 100 zusätzlichen Bonus-Erfahrungspunkten.
  2. Nach Einführung der 2. Generation war das neu hinzugekommene Pokémon Heiteira kurzzeitig so gut wie unbesiegbar in der Arena. Wer ein starkes Heiteira sein Eigen nennen konnte, hatte einen großen Vorteil. Wenige Tage nach der Gen2-Veröffentlichung entschärfte Niantic jedoch die Situation.
  3. Wenn man einem Pokémon eine Beere gibt, danach kurzzeitig aus dem Kampf flüchtet und später das identische Pokémon erneut antippt, bevor es von der Karte verschwunden ist, dann bleibt der Effekt der Beere erhalten.

IV (Individual Value)

Die Abkürzung IV kommt aus dem Englischen und steht für Individual Value, beschreibt damit also die individuellen Werte eines jeden Pokémon. Dieses Konzept kennt man bereits aus anderen Pokémon-Spielen, zum Teil auch unter der Abkürzung DV = Determined Value. In Pokémon GO kann jedes Pokémon 0 bis 15 individuelle Zusatzwerte bei den Attributen Angriff, Verteidigung und KP (Ausdauer) aufweisen.

  • Die IV von wilden Pokémon sind bei jedem Trainer, der genau dieses Taschenmonster fängt, völlig identisch.
  • Trainiert man zwei Pokémon der selben Spezies auf das Maximallevel, wird das Pokémon mit den besseren individuellen Werten einen kleinen Vorsprung dem anderen Pokémon gegenüber haben.
  • Weitaus wichtiger als gute IV-Werte sind jedoch die richtigen Attacken. Man sollte sich bei der Wahl der Pokémon also nicht unbedingt nur auf die speziellen Angriffs-, Verteidigungs- und KP-Werte konzentrieren, sondern das Taschenmonster im Gesamtpaket betrachten.
Hat ein Pokémon 15 individuelle Punkte bei Angriff, Verteidigung und KP, dann spricht man in der Regel von einem zu 100% perfekten Pokémon. Diese Taschenmonster haben einen besonderen Sammlerwert und sind bei vielen Trainern besonders beliebt.

Die Chance auf ein Pokémon mit 100% perfekten individuellen Werten beträgt bei wilden Pokémon 1:4096. Bei Pokémon aus Eiern ist die Wahrscheinlichkeit etwas höher, da die Werte der geschlüpften Geschöpfe in der Regel besser sind.

Eier ausbrüten

Das Ausbrüten von Eiern stellt einen wichtigen Bestandteil von Pokémon GO dar. Entwickler Niantic möchte mit seiner App Spieler dazu bewegen, sich wortwörtlich zu bewegen. Die bei PokéStops gesammelten Eier können mithilfe von Brutmaschinen geöffnet werden.

Es empfiehlt sich, sämtliche 2KM-Eier immer mit dem unendlichen Inkubator auszubrüten.
Wer sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu schnell fortbewegt (ab ~30km/h), der bekommt keine zurückgelegten Meter gutgeschrieben.
Langsames Fahren mit Rad, Roller, Skateboard und dergleichen funktioniert sehr gut beim Ausbrüten von Eiern, ist jedoch nicht unbedingt die Art, wie Entwickler Niantic möchte, dass man Pokémon GO spielt.