Pokémon GO: Guide zum Pflanzen-Wochenende (Event)

Lockmodule und seltene Pokémon

Tipps & Tricks zum Pflanzen-Event
Pokémon GO

Gestern wurde kurz vor Mitternacht, leider ohne Shiny-Bisasam, das Pflanzen-Wochenende in Pokémon GO eingeleitet. Da dies eines der kürzesten Events bisher ist – das Ende ist für den 8. Mai 2017 angesetzt – sollte man die wenige Zeit umso effektiver nutzen. In diesem Guide gibt es ein paar Tipps und Tricks zum Pokémon GO Pflanzen-Event!

Das Pflanzen-Festival

Hier nochmal die wichtigsten Eckpunkte zusammengefasst:

  • Pflanzen-Pokémon tauchen häufiger auf und verdrängen „Schrott-Pokémon“ wie Taubsi, Rattfratz, Kramurx und Konsorten.
  • Ebenfalls die Entwicklungen wie etwa Bisaflor oder Meganie lassen sich vermehrt blicken.
  • Lockmodule halten nun sechs Stunden anstelle von 30 Minuten an.

Lockmodule im Event

Niantic hat kurzerhand die herkömmlichen 30 Minuten eines Lockmoduls mit zwölf multipliziert. 360 statt 30 Minuten! Wer also bereits in der Vergangenheit geplant hatte, sich irgendwann Lockmodule zu kaufen: jetzt ist der perfekte Zeitpunkt dafür!

Will man vermehrt Pflanzen-Pokémon über den süßen Lockduft betören, muss man den PokéStop jedoch mit Bedacht wählen. Generell ist es so, dass ein Lockmodul vermehrt Pokémon auftauchen lässt, welche man auch normalerweise an diesem Ort antreffen würde. Der Wiener Stadtpark etwa wird in Pokémon GO als Wasser-Biom gehandelt, weshalb Lockmodule in diesem Park vorrangig in Pokémon wie Enton, Sterndu, Karpador und Quapsel resultieren.

Pokémon GO Nester

Nun möchte man annehmen, dass ein Festival wie das Pflanzen-Wochenende das herkömmliche Lockmodul-Verhalten verändert und sich auf diese Weise nun vorrangig Pflanzen-Pokémon anlocken lassen.

Falsch gedacht! Die Module im besagten Wiener Stadtpark lassen selbst während des Pflanzen-Event vorrangig Wasser-Pokémon an Land schwemmen. Die sechsstündigen Lockmodule sind also genial, aber Tangela, Bisasam und Endivie gibt es durch das Campen unter dem Blütenregen nicht.

Wo gibt es die meisten grünen Taschenmonster?

Wenn nicht bei Lockmodulen, wo muss man dann nach den grünen Pokémon suchen?

Allgemein gesagt sind Nester (Parks, Sehenswürdigkeiten, große Plätze) ein guter Anhaltspunkt für Pflanzen-Pokémon an diesem Wochenende. Das aktuelle Nest-Pokémon wird zwar nicht durch das Event verdrängt, jedoch tauchen dort auch zusätzlich Event-Pokémon auf. Dies haben schon das Wasserfestival und das Valentinstags-Event in der Vergangenheit gezeigt.

Bisasam & co. im Pflanzen-Event von Pokémon GO

Neben herkömmlichen Nestern sind frequent besuchte Hotspots mit hoher GPS-Aktivität ein idealer Ort, um den grünen Daumen schwingen zu lassen. Um beim Beispiel von Wien zu bleiben: der Wiener Stephansdom im 1. Wiener Gemeindebezirk gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Hier tummeln sich täglich unzählige Menschen und Niantic weiß, dass dies ein sicherer Platz zum Spielen von Pokémon GO ist. In der Tat lassen sich dort einige Pokémon wie Bisasam, Owei, Sonnkern und dergleichen blicken. Es kann jedoch auch vorkommen, dass man einige Minuten durch die Stadt torkelt und keine einzige Pflanze sieht, weder im Spiel, noch im echten Leben.

Bewegung ist im Grunde der Schlüssel zum Erfolg. Findet man dann eine Stelle, wo mehrere Event-Pokémon auftauchen, kann man dort einmal pro Stunde vorbeischauen und saftige Bonbons abstauben.

Das Pflanzen-Event ist unter der offiziellen Bezeichnung „Weltweites Erblühen“ bekannt.

Die wichtigsten Event-Pokémon

Knofensa → Ultrigaria → Sarzenia

Sarzenia
Pokémon Pokédex Nummer 71 Sarzenia Sarzenia ist einer der stärksten Pflanzen-Angreifer der 1. Generation. Mit den richtigen Attacken, vorzugsweise Solarstrahl, kann das gefährliche Unkraut jeden Gegner in Windeseile dem Erdboden gleichmachen. Besonders gegen die häufig vertretenen Pokémon wie Rizeros und Aquana ist Sarzenia dank des enormen Angriffs eine wahre Wunderwaffe.

Sehr selten: Tangela

Tangela
Pokémon Pokédex Nummer 114 Tangela Tangela ist das einzige Pokémon der 1. Generation, welches Pflanze als einzigen Typ besitzt. Der offizielle Pokédex sagt Folgendes über dieses Pokémon: „Wenn man Tangelas Ranken berührt, fallen diese sofort ab. Das tut ihm aber nicht weh und es kann sich schnell in Sicherheit bringen. Verliert es Ranken, werden diese am nächsten Tag durch neue ersetzt.“

Tangela ist außerhalb des Events relativ selten und fast auf eine Stufe mit Relaxo und Lapras zu setzen. Aus diesem Grund sollte man das Event nutzen, um zumindest ein einziges Tangela für den Pokédex-Eintrag zu fangen.

Starter-Entwicklungen: Bisaflor & Meganie

Bisaflor
Pokémon Pokédex Nummer 3 Bisaflor Bisasam ist neben Feurigel und Karnimani wohl der seltenste Starter bisher. Selbst Spieler als Spieler der ersten Stunde kann es sein, dass man bisher noch nicht auf genügend Knospen getroffen ist, um Bisaflor ergattern zu können. Nester helfen in einem solchen Fall natürlich, doch nicht jede Stadt ist mit einem Bisasam-Nest gesegnet.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass Bisaflor mit Pflanzen-Attacken – Gift-Angriffe sind bei diesem Pokémon nicht bei allen Trainern beliebt – ein sehr starker Angreifer sein kann.

Meganie
Pokémon Pokédex Nummer 154 Meganie „Der Duft von Meganies Blume besänftigt Gemüter. Im Kampf gibt dieses Pokémon mehr von seinem beruhigenden Duftstoff ab, um den Kampfgeist des Gegners zu schwächen.“ Diese Beschreibung spuckt die offizielle Pokédex-Beschreibung zu Meganie aus.

Die Endivie-Familie hat Tangela gemeinsam mit Sonnkern und Blubella den Rang als einziges „Nur-Pflanze-Pokémon“ abgelaufen.